Der Kurs Beckenboden- und Analmassage im Bodywork Center Zürich.
Die Lehrerin meinte, viele Männer sind vor diesem Wochenende krankgemeldet, das ganze System wehrt sich, sie sind noch nicht bereit, deshalb werden sie krank. Oder sie spielen nur krank, wollen ihren analen Bereich lieber nicht erforschen. Ich war aber da, also war ich bereit dafür.
Ich fand dann eine Partnerin, es ging darum wer will zuerst empfangen und geben? Ich wollte es "hinter mich" bringen, also wollte ich zuerst empfangen. Sie massierte mich, mein Beckenboden, meine Sitzbeinhöcker, mein Anus, alles sehr achtsam und liebevoll, alles sehr langsam. Beim Massieren von meinem Anus verspürte ich Lust, dann kam die Frage, ob sie eindringen soll. Oh Schreck, jetzt ist es so weit. Ich stimmte zu, sie drang ein, zuerst mit einem Finger. Ich habe tief geatmet, sie hineingelassen. Nun spürte ich, wie wichtig es ist, dass eine Frau den Mann hineinlässt und nicht der Mann ungefragt penetriert. Zum ersten Mal fühlte ich mich, wie es sein muss, wenn jemand in deinen Körper eindringt, empfangend, verletzlich und weiblich.
Jetzt weiss ich, wie es sein muss für eine Frau, ich versprach mir, von jetzt achtsamer zu sein, wenn ich in eine Frau "eindringen" werde.
Eine Erfahrung, die jeder Mann mal machen sollte.
Es war unglaublich und schön, wie etwas, dass doch nur fürs "Scheissen" da ist, plötzlich so viel Achtsamkeit erhält. Dort, wo "die Sonne nie hinscheint", wird plötzlich beleuchtet. Es war sehr emotional.
Sie massierte meine Prostata, die kleine Erbse, das Lustzentrum vom Mann. Das Organ, das für die Produktion meines Testosterons zuständig ist, dass mein Ejakulat vermag nach draussen zu schissen. Zuerst war es unangenehm, doch dann kam Lust auf. Ich ging dieser Lust nach, atmete heftig, begann zu stöhnen und nach ein paar Stössen von meiner Tantramasseurin hatte ich einen Orgasmus wie ihn noch nicht gespürt habe. Einen Orgasmus in der Prostata. Wow, ich wusste nicht mal, dass das möglich war. Ich war so tief in mich gesunken, dass ich die Menschen in Raum gar nicht bemerkt habe, alle schauten zu mir oder hatten zumindest ein Auge und ein Ohr bei mir.
Bei der Austauschrunde, erfuhr ich, dass einige Männer gar nichts gespürt haben oder nur in Zusammenhang mit der Lingammassage intensivere Zustände erreicht haben, aber das Massieren vom Analbereich und von der Prostata alleine habe anscheinend nur ich als so lustvoll empfunden.
Einer hat gesagt "es war auch Lust dabei, aber niemals so stark wie bei Silvio, ich hätte auch gerne diesen Prostataorgasmus". Dann sagte die Lehrerin, sie sollen nicht mit mir vergleichen, ich sei an einem ganz anderen Punkt. Dabei war das doch auch ganz neu für mich, wie für die anderen auch. Aber ich verstand, was sie meinte. Ich kann unglaublich hingabevoll sein und in Ekstase kommen, ich kann meine sexuelle Energie steuern und mich so stark auf meine Prostata fokussieren und die Energie dorthin bringen, dass ich einen Orgasmus haben kann, überall dort, wo ich will.
Aber auch für mich muss das Setting stimmen und die Partnerin/Partner ist wichtig in diesem Setting. Die Tantramasseurin war sehr ähnlich wie ich, fand ich heraus. Wir hatten später noch einen Tantramassageaustausch und sie hat die gleichen energetischen Zuckungen wie ich, sie vibriert auch im ganzen Körper. Ihre Energie hat sich geholfen, dass ich einen Prostataorgasmus erleben durfte.
Am Sonntagabend ging ich dann zu meiner Freundin und sie hat mich auch Anal stimuliert und ich hatte wieder einen Prostataorgasmus, dieses Mal aber anders, feiner.
Eine Frau kann auch einen Orgasmus haben, wenn wir sie bei der Prostata massieren, warum nicht auch wir? Ist doch alles gleichberechtigt ;-)
Möchtest du als Mann dein Lustzentrum erforschen? Möchtest du wissen, wie sich ein Prostatorgasmus anfühlt? Möchtest du Achtsamkeit und Heilung von einem Mann erfahren? Dann buche eine Tantramassage oder ein Coaching bei mir.