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Die Facetten der Scham: Eine persönliche Reise

Die Facetten der Scham: Eine persönliche Reise


Scham ist ein tief verwurzeltes Gefühl, das viele von uns im Laufe ihres Lebens erfahren. Es ist ein Gefühl, das uns oft daran hindert, offen über unsere wahren Gedanken und Gefühle zu sprechen. Gestern hatten wir in unserer Gruppe das Thema Scham auf dem Tisch und es war ein sehr aufschlussreicher Austausch.

 

Meine eigene Geschichte der Scham


Vor fünf Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich heute so offen über Scham sprechen könnte. Damals schämte ich mich, nackt vor anderen zu sein. Auch die Sauna war ein unangenehmer Ort für mich. Dann war ich auch Pornosüchtig, konnte aber aus Scham nicht darüber reden. Diese doppelte Belastung – die Sucht und die Scham darüber – führte zu einem Teufelskreis, aus dem es schwer war auszubrechen.

 

Doch wie geht man eigentlich mit Scham um? Wo haben wir alle noch Scham? Diese Fragen stellte ich mir und begann, mich mit meiner eigenen Scham auseinanderzusetzen.

 

Die Scham um den eigenen Körper

Ein besonders sensibles Thema ist die Beziehung zu unserem eigenen Körper, insbesondere zu intimen Bereichen wie dem Anus. Die meisten Menschen empfinden hier eine gewisse Scham. Als unser Lehrer ankündigte, dass wir ein Analmapping erhalten würden, spürte ich erneut Scham in mir aufsteigen. Trotz der vielen positiven Erfahrungen, die ich in diesem Bereich bereits gemacht hatte, war die Scham immer noch präsent. Das Gefühl, dass ich mich schäme, wenn mein gebene/r Bodyworker mit meinen Fäkalien und Anus in Kontakt kommt. 

 

Fazit

 

Scham ist ein komplexes Gefühl, das tief in uns verwurzelt ist. Doch indem wir uns damit auseinandersetzen und offen darüber sprechen, können wir lernen, sie zu überwinden. Dies ermöglicht uns nicht nur ein befreiteres Leben, sondern auch eine tiefere Verbindung zu uns selbst und zu anderen. Die Reise, die Scham zu verstehen und zu bewältigen, ist eine Reise der Selbstentdeckung und Heilung.